Die Auswirkungen der zunehmenden Arbeitszeitflexibilisierung und des steigenden Arbeitsdrucks sind auf Grund der vorherrschendenPandemiesituation brandaktueller denn je. Dazu zeigt die neue Studie derStatistik Austria zur Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung inÖsterreich, dass es bereits 2019 vor der Krise schlecht um die Stressbewältigungund Distanzierungsfähigkeit der Erwerbstätigen gestanden ist. Die Ergebnissedaraus zeigen, dass mit steigender Altersgruppe eine kontinuierliche Abnahme der fix vorgegebenenArbeitszeiten einhergeht, die bei Führungskräften besonders stark ausgeprägtist. Gleichzeitig erhöht sich mit steigendem Alter der Erwerbstätigen, die an sievom Unternehmen gestellten Erwartungen in Bezug auf Mehrarbeit (länger bleiben,früher anfangen, etc.). Darin weist die ITK-Branche, nach den freiberuflich,technischen Dienstleistungen, die höchsten Prozentsätze und somit Anforderungenauf, wobei auch gleichzeitig eine stetig steigende Belastung für die jüngerenAltersgruppen zu erkennen ist. Eine ähnliche Entwicklung ergibt sich im Fallder Kontaktaufnahmen durch Unternehmen in der Freizeit, um Mitarbeiter*innen ausberuflichen Gründen zurück zur Arbeit zu rufen. Dabei zeigen sich starke Parallelenzwischen Branchen und Unternehmen mit höherer Tendenz zur Aufforderung zuMehrarbeit, die dann auch gleichzeitig jene darstellen die Mitarbeiter*innen inder Freizeit kontaktieren. Hier geben Mitarbeiter*innen aus den Bereichen derFührungskräfte, Büroangestellten und Techniker*innen an, dass in mehr als 70Prozent der Fälle unter Zeitdruck gearbeitet wird. Bei Führungskräften sowie anderenBerufsgruppen mit hohem Verantwortungs- und Tätigkeitsniveau besteht bei fast40% der Wunsch weniger Arbeitsstunden leisten zu müssen. Diese Entwicklung bewirktbesonders bei jüngeren Mitarbeiter*innen, die noch weniger kompensatorischeErfahrung besitzen und sich gleichzeitig in der Arbeitswelt beweisen und ihreZiele verwirklichen wollen, dass die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatlebenimmer mehr verschwimmen und eine Distanzierung und Erholung von der Arbeit offensichtlichnur mehr schwer möglich ist. Es soll hier nochmals erwähnt werden, dass sichdie erhobenen Daten auf die Zeit vor der Pandemie beziehen! Durch das vermehrte Auftreten vonÜberforderungssymptomen und Problemen des sozialen Austauschs und Zusammenhaltsim Homeoffice ist anzunehmen, dass es durch die Pandemiesituation zu einerweiteren Verschlechterung der Situation gekommen ist. Es wäre notwendig digitale Praktiken zum sozialen Austausch im Homeoffice zu erarbeiten und zurindividuellen, psychischen Unterstützung einen niederschwelligen Zugang zu Kurzzeitcoachingprodukten im Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Aus Sicht der Resilienz wäre diederzeitige Pandemiesituation eine optimale Gelegenheit für die Unternehmensführung,um Schlüsse aus den aktuellen Problemen zu ziehen und mit dem Potential ihrerMitarbeiter*innen in einen gemeinsamen Umgestaltungsprozess zu gehen. Darinsollten die Faktoren des Zeitdrucks und der Überlastung, sozialenZusammenhalts, post-pandemische Zukunftsperspektiven und ganzheitlicheFührungsqualitäten definitiv ein Thema darstellen. Für eine positivere naheZukunft und um für zukünftige Krisen besser gerüstet zu sein.
„Grow with theflow“ sollte das Motto dazu darstellen. Denn eine Rückkehr zur altenArbeitsweise wird immer unwahrscheinlicher und ist nebenbei gesagt – wie die aktuelle Studie zeigt - gar nichterstrebenswert um wettbewerbsfähig zu bleiben!
Quelle / Reference: Statistik Austria, Link zur Studie ->
http://statistik.at/web_de/presse/124954.html
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Quelle / Reference:
Statistik.at
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