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KEIN Aprilscherz –
Mentale Gesundheit geht ALLE im Unternehmen etwas an!
Das Cover meines aktuellen Buches „Vom Young Talent zum Healthy Worker“ zeigt das zum Leuchtturmsystem der Isle of May gehörende North (Fog) Horn. Solche Nebelhörner wurden ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Orientierungssignal eingesetzt, um Schiffen die Positionsbestimmung zu erleichtern und sie vor einer gefährlichen Annäherung an die Küste zu warnen. Besonders Seenebel stellte für die damalige Schifffahrt eine große Gefahr dar, und viele Seeleute verloren schon in jungen Jahren durch Schiffbruch an den Klippen der Küste ihr Leben.
Die Analogien zwischen den Gefahren für die damalige Seefahrt und den Risiken durch Erschöpfungs- bzw. Überlastungskrankheiten für heutige Unternehmen und ihren (jungen) Mitarbeitenden, weisen eine inspirierende Metapher auf. Speziell in Hinblick auf die aktuell erhöhten Stressfaktoren durch multiple Krisen stellen ein waches Bewusstsein gegenüber möglichen Gefahren, eine realistische Wahrnehmung der aktuellen Situation und die stete Verbesserung kompetenter Handlungsalternativen, heutzutage für die Belegschaft genauso wichtige Fähigkeiten dar wie damals für die Schiffsbesatzungen.
Der Faktor psychische Gesundheit spielt dabei eine wesentliche, bereichsübergreifende Rolle auf allen Unternehmensebenen. Die bewusste zielgruppenorientierte Stärkung von Ressourcen durch eine konsequente Weiterentwicklung von niederschwellig verfügbaren, aktiven Unterstützungskonzepten erweist sich dabei als unerlässlich für die Erlangung einer nachhaltigen Krisenresilienz und Burnoutprävention in Unternehmen, ihren Teams, sowie bei jedem einzelnen Mitglied.
“… promote healthy longevity by prioritising disease prevention …
... supporting mental health at all ages and empowering individuals to manage their own health ...”
(OECD Health at a Glance: Europe 2024)
Investments, die hier präventiv getroffen werden, bewirken einen schnelleren und flexibleren Umgang mit einer neuen Bedrohung und rechnen sich durch die erzielte Belastungsoptimierung und Ressourcenschonung langfristig gesehen gegenüber einem reaktiven „fire-fighting“ in der Krise selbst. Die in meinem Buch beschriebenen Wirkfaktoren und Handlungsempfehlungen bergen analog dazu ein wirksames Potenzial, um Schiffbrüche am Karriereweg von Mitarbeitenden zu vermeiden.
"The total costs of mental health problems are estimated at more than 4% of GDP (more than €600 billion) across the 27 EU countries and the United Kingdom" (WHO 2023)
Referenzen zum Thema und Support für Unternehmen:
- Aktuelle Forderungen der EU im Bereich der psychischen Gesundheit beziehen sich auf eine umfassende, an der Priorisierung von Prävention und auf viele Akteure ausgerichtete, Herangehensweise zur Umsetzung konkreter Initiativen. Die Notwendigkeit solcher Maßnahmen wurde bereits 2023 in einer Eurobarometer-Umfrage zur psychischen Gesundheit hervorgehoben. Laut dieser Studie hatte fast die Hälfte der Befragten (46 %) in den letzten zwölf Monaten ein emotionales oder psychosoziales Problem, wie z. B. depressive Verstimmungen oder Ängste. Jede zweite Person, die an psychischen Problemen litt, hat sich nicht an einen Sachverständigen gewandt.
>> OECD Health at a Glance: Europe 2024 – State of Health in the EU Cycle
>> European Commission: 2023 Approach to Mental Health
>> AXA Mental Health Pressreport 2023
- Zum Erfolg einer, aktiven Gesundheitsförderung und Personalentwicklung im Unternehmen braucht es eine optimale Kombination von 1) Training, 2) Kurzzeit-Coaching & Mentoring, 3) Self-Care Ressourcen und Tools. Die Fokusbereiche "Persönlichkeit – Teamhorizont – Leadership" der GEKO Initiative 2025 bieten dazu Organisationen, deren Teams und ihre Individuals den gemeinsamen Rahmen, sowohl als kompetente Ergänzung von aktuellen EAP / BGF Konzepten, als auch zur Integration in zukünftige CSR / ESG Maßnahmen.
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